Neues eG-Mitglied: Chr. Carstensen Logistics GmbH & Co. KG
02. Dez 2024
Warum tritt der norddeutsche Traditionslogistiker der LOGENIOS eG bei?
Die LOGENIOS eG erhält Zuwachs: Die Chr. Carstensen Logistics GmbH & Co. KG aus dem Raum Flensburg tritt als weiteres Genossenschaftsmitglied bei. Wir haben mit Timo Nienhaus gesprochen, dem Leiter Projekt- und Prozessmanagement der IT bei Chr. Carstensen Logistics. Warum hat sich das Unternehmen dazu entschlossen, LOGENIOS nicht nur als Kunde zu nutzen, sondern auch der Genossenschaft beizutreten?
Zuerst eine Kurzvorstellung des neuen Genossenschaftsmitglieds:
Das traditionsreiche Familienunternehmen Chr. Carstensen Logistics wird mittlerweile in der fünften Generation geführt und kann auf drei Standorte in Norddeutschland blicken: Handewitt und Langenhagen im Raum Flensburg, sowie Lüdenscheid in Nordrhein-Westfalen.
Der Mittelständler transportiert europaweit Stückgut, Teil- und Komplettladungen sowie Silotransporte. Das schafft er gemeinsam mit seinen rund 250 LKW, seinen 390 Mitarbeitern und rund 100.000 Quadratmetern Hallenfläche. Teile der Lagerflächen sind temperaturgeführt und lebensmittelgeeignet. Die Lagerhaltung erweitert der Logistiker um Konfektionier- und Kommissionier-Services.
Eine Besonderheit ist das eigene 24 Hektar große Bahnterminal in unmittelbarer Nähe zu den Lagerhallen und Freiflächen. Der Bau einer intermodalen Verlade-Einrichtung ist gerade in Planung, sodass die eigenen Transporteinheiten schnell und in beide Richtungen zwischen Schiene und Straße werden wechseln können.
Was sagt Timo Nienhaus über den Beitritt von Chr. Carstensen zur LOGENIOS eG?
„Unser Weg zu LOGENIOS war wohl eher typisch: Ausgehend von Telematik-Services haben wir auch von LOGENIOS gehört. Während eines Telematik-Fachgesprächs hat uns Frank Michalk den entscheidenden Hinweis gegeben, dass doch LOGENIOS eine einfache Digitalisierungslösung sein könnte für unsere Anforderungen an unser zukünftiges Lieferkettenmanagement. Bisher hatten wir das Thema aus Zeitmangel weitergeschoben, auch weil wir es für zu aufwendig hielten. Doch allein der LOGENIOS File Converter erspart meinen Kollegen so viel mühevolle Kleinarbeit, dass sich für uns der Anschluss an LOGENIOS rechnet.“
Was hält Timo Nienhaus vom Genossenschaftsgedanken bei Digitalisierung und Datenökonomie?
„Ich selbst halte die Genossenschaftsform für ideal, um im Verbund mit anderen Mittelständlern etwas Einfluss auf die digitale Zukunft der Logistikbranche auszuüben. Allein könnten wir das nicht schaffen, aber gleichzeitig wollen wir nicht nur den Großen das Spielfeld überlassen. Als Genossenschaftsmitglied können wir nun aktiv die Entwicklung neuer Services in der LOGENIOS Community voranbringen. Wir erhalten Zugang zu einem IT-Netzwerk, mit dem auch Mittelständler an der Entwicklung von Logistik-Software beteiligt werden oder von Genossenschaftskollegen inspiriert, welche adaptieren können. Mit LOGENIOS sehen wir in der zukünftigen Ökonomisierung von Transportdaten nicht mehr nur eine Herausforderung, an die wir uns anpassen müssen, sondern die wir zu unseren Gunsten mitgestalten können.“